Anhörung im Gesundheitsausschuss des Bundestages zur Änderung des HIV-Hilfegesetzes

Am 26.04.2017 18:30 Uhr - 19:30 Uhr fand eine Sachverständigen Anhörung zu den Änderungsvorschlägen der Koalition zum HIVHG  und Änderungen im Blut- und Gewebegesetzes statt.

Geladen waren neben anderen Vertretern der beteiligten Gruppen auch die DHG um ihre Sicht der Situation der Leistungsempfämger darzustellen.

 

 

Björn Drebing sprach dort als Sachverständiger der DHG zu den Fragen von Linken und Grünen zur Stiftung. Unter folgendem Link kann  die Anhörung nachträglich angesehen und auch heruntergeladen werden. Anhörung in der Mediathek des Bundestages

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Kommentare: 1
  • #1

    Doris (Montag, 12 Juni 2017 19:28)

    Die Anhörung hat ziemliche wechselhafte Gefühle ausgelöst:

    Erleichterung: ...dass die lebenslange Fortzahlung in keiner Weise hinterfragt/angezweifelt wurde.

    Freude: ...dass außer der zukünftigen Dynamisierung auch bereits ein nachträglicher Inflationsausgleich immerhin thematisiert wurde.

    Enttäuschung: ...dass die direkte Mitbestimmung der Geschädigten nicht einmal angesprochen wurde (Hinweis: UN-Behindertenrechtskonvention), auch nicht vom Vertreter der DHG, der die Interessen der Betroffenen vertreten sollte.

    Frust: ...dass das HIV-HG nur wenige Minuten dieser "Express-Veranstaltung" zu einem Bündel von Gesetzesänderungen einnahm.

    Wut: ...über die geäußerte Nicht-Haltung der Pharma, die allgemeines Kopfschütteln und heftige geflüsterte Kommentare in der Betroffenen-Gruppe auf der Zuschauertribüne auslöste.

    Resümee: Ein vielversprechender Anfang unseres gemeinsamen Engagements mit dem VOB in Gründung, der Blutskandal-Kampagne und Robin Blood - doch es gibt noch viel zu tun. Wir machen weiter!

    Vielen Dank an alle, die sich engagieren und an diejenigen, die bei der Anhörung in Berlin "Flagge" gezeigt und für ein paar Minuten, die ihr Anliegen Zeit fand, z. T. stundenlange Anreisen in Kauf genommen haben.

    Doris